Die Waadtländer Schriftstellerin Alice Rivaz war lange Zeit wenig bekannt. Ihr erstes Buch erschien 1940. Erst Jahre später galt sie als Vorreiterin der feministischen Literatur. Ihr gesamtes Werk schrieb Alice Rivaz in einer kleinen Wohnung in Genf. Sie starb am 27. Februar 1998.
Alice Rivaz
Geboren 1901 in Rovray. Studium der Musik. Ausbildung als Pianistin und Musiklehrerin. Danach bis 1959 Tätigkeit im Internationalen Arbeitsamt in Genf, wo sie auch bis zu ihrem Tod 1998 lebte.
Alice Rivaz wurde schon in den vierziger Jahren mit Romanen wie Wolken in der Hand und Der Bienenfriede bekannt. Nach einer längeren Schaffenspause publizierte sie ab 1961 kurz hintereinander Erzählbände, Romane, Essays sowie Tagebücher.
Für ihr Werk wurde sie mehrfach ausgezeichet. So erhielt sie zweimal den Schillerpreis, 1975 als erste Frau den Grossen Literaturpreis der Stadt Genf und 1980 den Grand Prix C.F. Ramuz.