LENOS

Evangelischer Buchpreis 1997

Sumaya Farhat-Naser
Thymian und Steine

Eine palästinensische Lebensgeschichte

Herausgegeben von Rosmarie Kurz und Chudi Bürgi
Mit einem historischen Abriss von Arnold Hottinger


LP 244
Paperback (11. Auflage)
ISBN 978-3-85787-844-2
Seiten 294
Erscheint 31. Juli 2024
€ 18.00 / Fr. 18.00 *
* voraussichtlicher Verkaufspreis

Zeitgeschichte aus erster Hand.
— Badener Tagblatt

Als Botschafterin der palästinensischen Sache ist sie zu einem Begriff geworden: Sumaya Farhat-Naser. Sie kommentiert im Radio politische Entwicklungen, im Fernsehen und an Veranstaltungen tritt sie als unpolemische Zeugin und engagierte Frauenvertreterin auf. Für ihre überzeugende Arbeit wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt, u.a. mit dem Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte, dem Mount Zion Award und dem Augsburger Friedenspreis.

In Thymian und Steine erzählt die charismatische Palästinenserin ihre Lebensgeschichte, die 1948, im Jahr der israelischen Staatsgründung, beginnt. Wie ein Schatten begleitet die Leidensgeschichte des palästinensischen Volkes ihr Leben – ein Leben, das in seiner emanzipatorischen Ausrichtung exemplarisch ist für den Weg einer Generation palästinensischer Frauen.

Pressestimmen

Bei den Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern standen Männer wie Jitzhak Rabin und Jassir Arafat im Vordergrund. Friedensarbeit auf zwischenmenschlicher Ebene jedoch wurde beiderseits von Frauen wie Sumaya Farhat-Naser getragen.
— Neue Zürcher Zeitung
Was die autobiographischen Aufzeichnungen und den Lebensweg der Autorin so interessant macht, ist die Verwobenheit von Unterdrückung, Fremdbestimmung, Entfremdung, Emanzipation und Streben nach politischer Befreiung, die so charakteristisch für ihr Leben ist.
— Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Thymian und Steine« entfaltet eine sensible Innenansicht der Lebenswelt palästinensischer Frauen, deren Anteil am Friedensprozess im Westen lange Zeit ignoriert wurde.
— Badische Zeitung
Man kann viel lernen in diesem Buch, Dinge, die mit nackten Daten nicht erfahrbar gemacht werden können. Das ist Zeitgeschichte aus erster Hand.
— Badener Tagblatt