Schweizer Literaturpreis
Pascal Janovjak
Der Zoo in Rom
Aus dem Französischen von Lydia Dimitrow
E-Book
ISBN 978-3-85787-991-3
Seiten ca. 272
Erschienen 30. April 2021
€ 19.99
Roms Zoo wurde 1911 mitten in der antiken Stadt eingeweiht. Entworfen hatte ihn Carl Hagenbeck, der berühmte deutsche Tierhändler. Dieser besondere Ort wird später so schillernde Figuren wie Mussolini, den Schah von Persien, Salman Rushdie oder zahlreiche Filmschauspielerinnen anziehen. – Kurz vor seinem hundertsten Geburtstag hat der Zoo viel von seinem einstigen Glanz verloren. Die neue Kommunikationschefin Giovanna soll für den Park eine PR-Strategie entwerfen, als sie dem algerischen Architekten Chahine begegnet, der auf geheimnisvoller Mission in Rom ist. Beide teilen die Faszination für einen Ameisenbären, den letzten Vertreter seiner Art, der das Objekt der eifersüchtigen Fürsorge eines ehrgeizigen Tierarztes und eines Wärters kurz vor der Pensionierung ist.
Pascal Janovjaks Roman ist eine aussergewöhnliche Zeitreise durch das 20. Jahrhundert. Er verstrickt seine Figuren in ein kurzweiliges Abenteuer, das nicht nur die Bedeutung des Zoos in unterschiedlichen politisch-kulturellen Kontexten, sondern auch das Verhältnis der Menschen zu Tieren spiegelt.
Ausgezeichnet mit dem Schweizer Literaturpreis, dem Publikumspreis von Radio Télévision Suisse und dem Prix Michel-Dentan.
Pressestimmen
Der Humor von Pascal Janovjak ist umwerfend. Er lässt mit einem unglaublich präzisen Blick die Vergangenheit Revue passieren (…). Er ist ein Meister des Fabulierens, aber er ist auch ein Meister des Dokumentierens. Diese zwei Fähigkeiten bringt er zusammen, und das ist für mich eine der grossen Stärken dieses wunderbar amüsanten und gleichzeitig profunden Buchs.— Thomas Hunkeler, Radio SRF 2 Kultur
Das alte Rom und der grosse Bär, beide stehen vor dem Schicksal, ein Ausstellungsstück zu werden. Pascal Janovjak ist es gelungen, tiefe Gedanken über die menschliche Natur in kurzweiligen Anekdoten und Aperçus zu verstecken, leichtfüssig und raffiniert.— Milosz Matuschek, Literarischer Monat
Ein vielschichtiger Roman, bei dem in humorvoller und profunder Art und Weise Fakten und Fiktion vermischt werden. Kurzweilig und mit einem Schuss Krimi zum Schluss.— Oberösterreichische Nachrichten