Gabrielle Alioth
Die Überlebenden
Hardcover, mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-03925-015-8
Seiten 269
Erschienen 29. Oktober 2021
€ 27.80 / Fr. 32.00
Mina, Max, Vera – sie sind Kinder und Grosskinder des Bäckermeisters August Stutz, der ihr Leben über seinen Tod hinaus prägte. Durch Widerstand, Verdrängung und Flucht haben sie zu entkommen versucht, doch nun, an den Bruchstellen ihres Lebens, müssen sie ihre Vergangenheit neu erinnern und sich ihrer Schuld stellen. Noch einmal liest die Hausfrau Mina die Briefe, die sie in der Kriegs- und Nachkriegszeit an ihren Mann schrieb. Noch einmal kehrt der Vietnampilot Max in die Schweiz zurück. Und zum ersten Mal hört die Schmetterlingszüchterin Vera, was ihrer Mutter wirklich zustiess. Ihre Geschichten verbinden sich zum lebendigen Portrait einer Schweizer Familie im zwanzigsten Jahrhundert.
Sei es die Gewalt des Patriarchats oder des Krieges, seien es äussere Ereignisse oder innere Abhängigkeiten – sie stellen Gewissheiten über Heimat und Zugehörigkeit in Frage. Ein bewegender Roman über das Schweigen in Familien, über den Umgang mit der Vergangenheit und die Suche nach einer eigenen Wahrheit.
> Interview von Monika Schärer mit Gabrielle Alioth auf YouTube
Pressestimmen
Ein nachdenkliches und vielstimmiges Buch über den Umgang mit der Vergangenheit.— SRF
Sexuelle Gewalt, das Dulden und Schweigen der Frauen, auch wenn es um ihre eigenen Kinder geht: Es ist ein bedrückendes Bild, das der Roman auf eindrückliche Art zeichnet. Und die Frage stellt: Kann es gelingen, dieser »Erbschuld« zu entkommen?— Bernadette Conrad, Schweiz am Wochenende
Die Geschichten von Mina, Max und Vera verbinden sich zu einem Porträt einer Schweizer Familie im zwanzigsten Jahrhundert. An Bruchstellen ihres jeweiligen Lebens werden sie neu mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Gabrielle Alioth stellt in ihrem Roman Gewissheiten über Heimat und Zugehörigkeit in Frage. Sie thematisiert den Umgang mit der Vergangenheit und die Suche nach einer eigenen Wahrheit.— Keystone-SDA
