Axelle Kabou
Weder arm noch ohnmächtig
Eine Streitschrift gegen schwarze Eliten und weisse Helfer
Aus dem Französischen von Monika Brüninghaus und Regula Renschler
Mit einem Vorwort von Regula Renschler
Lenos Pocket 124
Paperback
ISBN 978-3-85787-724-7
Seiten 260
Erschienen Februar 2009
€ 15.90 / Fr. 21.80
In ihrer provozierenden Analyse rechnet die Kamerunerin Axelle Kabou mit den afrikanischen Eliten ab – und mit einer Haltung, die mehr als vierzig Jahre nach der Unabhängigkeit immer noch alle Schuld am Elend Afrikas der Sklaverei und dem Kolonialismus zuweist. Ihre brisante Hauptthese: »Afrika will sich nicht entwickeln.«
Mit Blick auf Asien, das es geschafft habe, aus der Abhängigkeit vom Westen herauszukommen, meint die Autorin, es sei höchste Zeit, dass Afrika sich für seine Geschichte selbst verantwortlich fühle und sein Schicksal in die eigenen Hände nehme. Afrika sei nämlich »weder arm noch ohnmächtig«.
Pressestimmen
Ein Dokument neuer afrikanischer Selbstkritik, die womöglich mehr bringt als weitere Entwicklungshilfemillionen.— Der Spiegel
Axelle Kabou will die Afrikaner nicht verdammen, sondern wachrütteln. Sie sollen die »unerträgliche Mittelmässigkeit« abstreifen und ihr Schicksal selber in die Hand nehmen.— Die Zeit