Ella Maillart
Verbotene Reise
Aus dem Französischen von Hans Reisiger
Mit einem Vorwort von Nicolas Bouvier und mit Fotos von der Autorin
E-Book
ISBN 978-3-85787-587-8
Seiten ca. 319
Erschienen 23. Dezember 2015
€ 13.99
Im Herbst 1934 reist die Genfer Autorin Ella Maillart im Auftrag der französischen Zeitung Le Petit Parisien als Berichterstatterin nach China. In Peking trifft sie den Kollegen Peter Fleming von der Times. Gemeinsam fassen sie den tollkühnen Plan, von Peking durch die für Ausländer streng abgeriegelte Provinz Sinkiang – Chinesisch-Turkestan – nach Srinagar im indischen Kaschmir zu reisen.
Dies ist ein in jeder Beziehung gewagtes Unterfangen: Gefahr droht nicht nur von der rauen Wüsten-, Sumpf- und Berglandschaft, sondern auch von aufständischen Rebellen, die in jedem Fremden einen Spion vermuten. Auf Pferden, Kamelen und zu Fuss legen die beiden ungleichen Reisegefährten fast 6000 abenteuerliche, beschwerliche Kilometer zurück – durch die Salzwüsten des Kuku Nor, die Sumpfplateaus des Tsaidam, die Sandwüste Takla Makan, die Gebirgsketten des Pamir und des Karakorum – und erreichen nach sieben Monaten erschöpft, aber glücklich ihr Ziel.
Ella Maillarts spannender Reisebericht hält die Strapazen und Schönheiten dieser »verbotenen Reise« fest und erzählt ausführlich über die Begegnungen mit vergangenen Kulturen, die in den dreissiger Jahren des 20. Jahrhunderts oft noch die gleichen Züge trugen wie zweitausend Jahre zuvor.
Film zum Buch: Les voyages extraordinaires d’Ella Maillart
Pressestimmen
Das Buch liest sich wie ein Roadmovie – wenn es auch in der Wüste weder Strasse, Autos noch gar ein Kino gibt.— Die Zeit