Gerold Späth
Unschlecht
ISBN 978-3-85787-702-5
Seiten 626
Erschienen August 2006
€ 25.20 / Fr. 29.00
Späths heissdiskutierter Erstlingsroman
»Unschlecht ist der Pflegesohn des Rapperswiler Friedensrichters. Unschlecht wächst natürlich und darum unaufhaltsam heran, zur Volljährigkeit. Das Mündel wird mündig und bekommt einen amtlichen Brief. Unschlecht wird ›sehr geehrter Herr Unschlecht‹. Aus einem Nachtrag zum Brief erfährt er, dass auf der ›Wirklichen und Redlichen Sankt Gallischen Kantonalbank‹ einiges für ihn liegt, für ihn, Johann Ferdinand Unschlecht, Alleinerbe. Im Pass, über den er jetzt auch verfügt, steht unter ›Besondere Kennzeichen‹: Keine. Unschlecht korrigiert eigenhändig: ›Grosse Füsse schöne Augen graugrün gesunde Zähne stark und noch alle. Inselbesitzer der Insel mit Nutzrecht zum Fischen und allem ausser Kormoranvögel und unter über zwanzig Zentimeter grossen Egli und anderen Raubfischen. Lange Beine.‹«
– Neue Zürcher Zeitung
Pressestimmen
Mit stilistischer Meisterschaft und allen Registern seines sprachgewaltigen Erzählens hat Gerold Späth in den unzähligen Episoden seines Romanerstlings »Unschlecht« einen modernen Schelmenroman geschrieben und erstmals jene epische Landschaft am Zürichsee entworfen, in die er in seinen nachfolgenden Büchern immer wieder zurückgekehrt ist.— Westdeutscher Rundfunk