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Lenos Verlag
Kristina Bergmann
Tausendundeine Revolution
Ägypten im Umbruch
Erste Auflage 2012
Copyright © 2012 by Lenos Verlag, Basel
Alle Rechte vorbehalten
Satz und Gestaltung: Lenos Verlag, Basel
Umschlag: Anne Hoffmann Graphic Design, Zürich
Umschlagbild: AP Photo / Amr Nabil
Printed in Germany
ISBN 978 3 85787 420 8
Inhalt
Chronologie 9
Revolution am Nil 13
Kristina Bergmann
Erinnerungen 25
Amira Sayed El Ahl
Wie man eine Revolution organisiert 33
Kristina Bergmann
Die Entwicklung ausserhalb Kairos 43
Kristina Bergmann
Die Jugendbewegung 6. April 55
Kristina Bergmann
Die Revolution gehört auch den Frauen 59
Kristina Bergmann
Zwischen Freude und Angst 63
Imân Kurrani
Die Revolution im Fernsehen 65
Marwa Imâd
Die Rolle der Frauen 69
Hânia Schulkâmi
Junge Christen
auf dem Zug der Demokratie 73
Cordula Weißköppel
Die Kopten im nachrevolutionären Ägypten 79
Kristina Bergmann
Achtzehn Tage 83
Ghada Abdelaal
Ich habe die Hoffnung nicht verloren 91
Doa al-Scharîf
Wandel 95
Achmad Dîb
Die Muslimbrüder 99
Kristina Bergmann
Der Abend der langen Messer 103
Chalid al-Chamissi
Auf Patrouille 107
Marwân Mûssa
Ägypten lieben – der neue Patriotismus am Nil 111
Kristina Bergmann
Der Mubârak-Prozess 117
Kristina Bergmann
Das Verfassungsreferendum 121
Kristina Bergmann
Die Auswirkungen auf die Wirtschaft 123
Kristina Bergmann
Einbruch im Tourismus 127
Kristina Bergmann
Die Wahlen 131
Kristina Bergmann
Die Revolution vergisst ihre Kinder –
Ägypten ein Jahr nach Mubâraks Sturz 135
Esther Saoub
Das verlorene Lachen 141
Ghada Abdelaal
Gesichter einer Revolution 147
Kristina Bergmann
Autorinnen und Autoren 155
Die Beiträge von Chalid al-Chamissi, Achmad Dîb, Marwa Imâd, Doa
al-Scharîf sowie »Achtzehn Tage« von Ghada Abd elaal wurden von Kristina
Bergmann aus dem Arabischen übersetzt.
Zur Erleichterung der Aussprache arabischer Namen wurden betonte lange Sil-
ben mit einem Zirkumflex (
^
) versehen.
Der Segen heisst Demokratie;
der Fluch bleibt ihre Unvollkommenheit.
Markus Spillmann, Februar 2011
9
Chronologie
2011
Anfang Januar
Inspririert durch die Jasminrevolution in Tunesien, rufen
ägyptische Aktivisten im Internet zu Demonstrationen ge-
gen Armut, Arbeitslosigkeit, Korruption und das Mubârak-
Regime auf.
Dienstag, 25. Januar
Massenproteste in Kairo, es kommt zu gewalttätigen Aus-
einandersetzungen mit der Polizei. Demonstationen auch in
Alexandria, Mansûra, Ismailîja, Sues und anderen Städten.
Mittwoch, 26. Januar
Bei Massenprotesten in Sues werden Demonstranten und
Polizisten verletzt; die Menge zündet eine Polizeiwache und
das zentrale Gebäude der Nationaldemokratischen Partei
(NDP) an.
Donnerstag, 27. Januar
Der Handel an der Ägyptischen Börse wird ausgesetzt. Auf
Anweisung der Regierung wird Ägypten nahezu komplett
vom Internet getrennt, auch die SMS-Kommunikation wird
unterbunden.
Freitag, 28. Januar
»Tag des Zorns«. Die Polizei zieht abends ab und wird
durch die Armee ersetzt. Nächtliche Ausgangssperre. Die
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Parteizentrale der NDP in Kairo wird von Demonstranten
angezündet.
Samstag, 29. Januar
Husni Murak setzt eine neue Regierung ein. Zum ers-
ten Mal während seiner dreissigjährigen Herrschaft ernennt
er einen Vizepräsidenten, den bisherigen Geheimdienstchef
Omar Sulaimân. Neuer Ministerpräsident wird Achmad
Schafîk.
Dienstag, 1. Februar
»Marsch der Millionen« in Kairo. In einer Fernsehanspra-
che gibt Mubârak bekannt, er wolle bei den nächsten Wah-
len nicht wieder kandidieren. Strassenschlachten zwischen
Demonstranten und Mubârak-Anhängern.
Mittwoch, 2. Februar
Die Armee dringt auf ein Ende der Proteste. Mubârak-
Anhänger, teils auf Pferden und Kamelen, greifen die De-
monstranten auf dem Tachrîrplatz mit Messern, Knüppeln
und Steinen an. Zahlreiche Tote und Verletzte.
Freitag, 4. Februar
»Tag des cktritts«. Christen und Muslime beten erst-
mals demonstrativ gemeinsam. Verteidigungsminister Mu-
hammad Tantâwi besucht die Truppen auf dem Tachrîr-
platz.
Samstag, 5. Februar
Die gesamte Führung der NDP tritt zurück.
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Montag, 7. Februar
Die ägyptische Regierung gibt eine Aufstockung der Ge-
hälter und der Renten der Staatsangestellten um 15 Prozent
bekannt.
Mittwoch, 9. Februar
Gewerkschafter und Arbeiter demonstrieren in der Parla-
mentsstrasse, in der Nähe des Tachrîrplatzes. Im ganzen
Land kommt es zu Streiks.
Donnerstag, 10. Februar
Die Armeeführung tritt ohne Mubârak zusammen.
Freitag, 11. Februar
Omar Sulaimân gibt Mubâraks Rücktritt bekannt. Dieser
wird mitsamt seiner Familie nach Scharm al-Scheich ausge-
flogen. Die Macht wird auf die Armeeführung übertragen.
Samstag, 19. rz
Verfassungsreferendum. Die neue Verfassung wird von 77,2
Prozent der Wähler angenommen.
Mittwoch, 13. April
Husni Mubârak und seine Söhne Gamâl und Alaa kommen
in Untersuchungshaft.
Samstag, 16. April
Die NDP wird vom Obersten Verwaltungsgericht aufge-
st.
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Mittwoch, 3. August
Beginn des Prozesses gegen Husni Mubârak.
Sonntag, 9. Oktober
Bei einer Demonstration von Kopten und Gegnern der Mi-
litärregierung werden 25 Menschen getötet.
Montag, 28. November
Beginn der Wahlen zur Volksversammlung.
2012
Sonntag, 29. Januar
Beginn der Wahlen zum Schura-Rat.
Mittwoch, 1. Februar
Bei gewalttätigen Ausschreitungen im Stadion von Port
Saîd werden mindestens 74 Menschen getötet und 1000
verletzt.
Samstag, 10. März
Beginn der Registrierung der Kandidaten für die Psident-
schaftswahlen.
Zusammengestellt von Magdalena Suerbaum
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Kristina Bergmann
Revolution am Nil
Den Auftakt zur Revolution habe ich verpasst: Am 25. Ja-
nuar 2011, dem Tag, nach dem inzwischen viele Institutio-
nen in Kairo benannt worden sind, war ich nicht auf der
Strasse. Zwar wusste ich, dass viele Leute am sogenannten
»Tag der Polizei« protestieren würden, und hatte bei meiner
Redaktion sogar einen Artikel dazu angemeldet. Doch ich
hatte nicht erwartet, dass an diesem Tag in Ägypten ein
Volksaufstand beginnen würde.
Ich gere nicht zu denen, die geglaubt hatten, die Ägyp-
ter seien zu bequem und zu fatalistisch, um zu demonstrie-
ren. Doch ich hatte angenommen, es würde erst in einigen
Monaten oder Jahren zu einem Aufstand kommen. Das Fass
war schon seit einiger Zeit voll gewesen, und es war bloss eine
Frage der Zeit, wann ein Tropfen es zum Überlaufen brin-
gen würde. Die meisten Ägypter hatten seit langem genug
von ihrem Herrscher, seiner heuchlerischen Art und seinem
brutalen Regime. Eigentlich warteten sie nur auf eine gute
Gelegenheit, um gegen ihn zu revoltieren, denn sie ahnten,
dass ihre Revolution gleich beim ersten Versuch gelingen
musste – eine zweite Chance würde es angesichts der repres-
siven Politik von Muraks Machtapparat nicht geben. Wer
hätte gedacht, dass diese Gelegenheit die Jasminrevolution
in Tunesien sein würde? Und wer, dass die Ägypter sich an
einer anderen Nation orientieren würden? Ägypter sind zu-
meist von sich selbst überzeugt, ja geradezu chauvinistisch.
Ratschläge anzunehmen ist nicht ihre Sache. Zu den Ma-
ghre binern (zu denen auch die Tunesier gehören) haben viele
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Ägypter kaum einen Draht. Einmal mehr hatten sich diese
Ressentiments im November 2009 manifestiert, als im ent-
scheidenden Qualifikationsspiel die ägyptische Fussball-
nationalmannschaft der algerischen unterlag und sich somit
nicht für die Weltmeisterschaft in Südafrika qualifizierte:
Tausende ägyptische Fans randalierten daraufhin vor der al-
gerischen Botschaft in Kairo. Doch offenbar hegen nicht alle
Ägypter diese Abneigung, denn etliche Initianten der hie-
sigen Revolution standen insbesondere mit Revolutio nären
aus zwei Ländern in engem Kontakt: Tunesien und Serbien
(Mitglieder der Organisation Otpor!
*
). Von dort bekamen die
zumeist jungen Aktivisten Antworten auf brennende Fragen:
wie man eine Revolte organisiert und wie sie gelingen kann.
Jeder kennt Skype, Facebook und Twitter. In Ägypten wur-
den sie seit geraumer Zeit nicht nur zum Austausch von
Nettigkeiten, sondern auch für den Widerstand benutzt.
Auf Facebook und Twitte r tummelten sich Anhänger ver-
schiedener Oppositionsgruppen und riefen dort auch zu De-
monstrationen auf. Diese waren in Ägypten, wo seit 1981
das Kriegsrecht herrschte, streng verboten. Es gab sie al-
lenfalls in »geschlossenen« Institutionen, wie zum Beispiel
an den Universitäten. Bis zum 25. Januar 2011 waren diese
der Hauptort für Kundgebungen gewesen. Das sollte man
wissen, wenn ein Ägypter erzählt, er habe »früher« oft an
Demonstrationen teilgenommen.
Am Tag danach, also am 26. Januar es war ein Mitt-
woch –, ging ich mit einer Kollegin in die Stadt. Wir
* Otpor! (»Widerstand«) wurde 1998 in Belgrad gegründet und trug
massgeblich zum Sturz Slobodan Miloševic´(2000) bei. In den Folgejah-
ren unterstützte Otpor! auch die Oppositionsbewegungen in Georgien,
der Ukraine und Belarus.
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spürten, dass etwas Wichtiges passiert war. Menschen im
Stadtzentrum erzählten uns von den Demonstranten, den
Polizisten und den Auseinandersetzungen zwischen ihnen.
Noch aufschlussreicher war dann der Freitag.
*
Ich war auf
dem Weg zur al-Ashar-Moschee, einem grossen Gebäude-
komplex im alten islamischen Viertel, der den sunnitischen
Islam seit Jahrhunderten bestimmt. In sie integriert ist die
gleichnamige Universität, an der man – nach Geschlechtern
getrennt – praktisch alles (nicht nur islamische Fächer) stu-
dieren kann. Ich setzte mich in ein Café im vierten Stock
eines Hauses gegenüber der Moschee und war gespannt,
was nach dem Freitagsgebet gegen Mittag passieren würde.
Gewisse Befürchtungen hatte ich, dass die Muslimbrüder
den Aufstand für sich vereinnahmen könnten. Ich hatte so-
gar jemanden gebeten, mich anzurufen, um mir zu berich-
ten, ob vor der Moschee, wo er bete, Muslimbrüder stün-
den. Doch meine Befürchtung sollte sich als unbegründet
erweisen: Die Muslimbrüder hatten beschlossen, sich nicht
an den Protesten zu beteiligen. glicherweise erkannten
sie die Bedeutung der Revolte nicht oder sie waren ei-
ferchtig. Eifersüchtig darauf, dass die Menschen ohne die
Initiative ihrer Organisation protestierten. Unter Murak
war es üblich gewesen, dass Muslimbrüder mtliche Pro-
teste anzettelten und durchführten, doch nun zeichnete sich
eine laizistische, liberal geprägte Auflehnung ab. Salafis-
ten andere sehr religiöse, aber (zumindest damals) unpo-
litische Islamisten – hielten die Demonstrationen hingegen
r falsch. Sie sind der Meinung, dass man jeden Herrscher
* Nach jenem ersten Freitag fanden regelmässig dienstags und freitags
Grossdemonstrationen statt.
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akzeptieren müsse, solange er Muslim ist. Diese Auffassung
teilt die Mehrheit der Ägypterinnen und Ägypter allerdings
nicht, sie meinen vielmehr, dass Politik und Religion wenig
miteinander zu tun haben und gegen einen Unterdrücker
sehr wohl protestiert werden soll.
Nach dem Freitagsgebet strömten die Menschen auf die
Strasse. »Auf zum Tachrîrplatz!«, begannen sie zu rufen.
Der Platz liegt zweieinhalb Kilometer von der al-Ashar-
Moschee entfernt und sollte zum Zentrum der Protest-
bewegung werden. Religiöse Sprüche hörte man von den
Demonstranten kaum, laut skandierten sie indes den Slogan
der tunesischen Revolution: »Asch-schaab jurîd iskât an-ni-
zâm.« Die Ägypter, die sonst grossen Wert auf ihren Dia-
lekt legen, übernahmen diesen Leitspruch in seinem hoch-
arabischen Wortlaut, er bedeutet: »Das Volk will den Fall
des Regimes.« Ich staunte, doch genau darauf konnte man
sich offenbar über alle Grenzen hinweg einigen. Alle riefen
ihn – Muslime und Christen, Männer und Frauen, Alte und
Junge, Religiöse und Atheisten. Der Slogan setzte sich nicht
nur in allen Bevölkerungsschichten durch, sondern auch in
anderen arabischen Ländern, in denen die Menschen auf die
Strasse gingen. Er sst erahnen, wie sehr die Araber unter
ihren Herrschern litten oder noch immer leiden.
Die Menschenmasse, die sich zum Tachrîrplatz bewegte,
schwoll rasch an. Ich hastete die Treppe hinunter und be-
gleitete dann den Demonstrationszug durch die Muski-
strasse. Ein Grossaufgebot an Polizei markierte Präsenz. Der
(inzwischen verurteilte) Innenminister Habîb al-Adli hatte
den Befehl erteilt, Demonstrationen mit allen Mitteln zu
verhindern. Tatsächlich schritt die Staatsmacht massiv ein:
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Sämtliche Zugänge zum Tachrîrplatz waren versperrt. Die
Polizei setzte Tränengas, Gummigeschosse und Wasserwer-
fer ein. Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Doch gleich-
zeitig kursierten Tipps, wie man sich vor dem Tränengas
behelfsmässig schützen konnte: »Nicht die Augen reiben!«,
riefen einige, andere rieten: »Ein nasses Tuch vor die Nase
halten!« oder »An einer Zwiebel riechen!« Hier und da war-
fen Frauen aufgeschnittene Zwiebeln auf die Strasse. Eine
andere Empfehlung hatte mir zuvor der Freund einer Kolle-
gin gegeben: Bei Tränengaseinsatz die Augen mit Cola spü-
len. So hatte ich vorsorglich ausser Wasser und einem Tuch
auch eine Dose Cola mitgenommen. Einen Moment werde
ich nie vergessen: Als die Demonstranten später leere Trä-
nengasgranaten aufsammelten, sahen sie, dass nicht nur das
Verfallsdatum längst überschritten war, sondern sie auch
allesamt importiert waren. Warum, so fragten sie sich, hat-
ten europäische nder und die USA ausgerechnet einem
Diktator wie Murak Munition geliefert, die er gegen sein
Volk einsetzen konnte?
Gegen sechzehn Uhr gelang es einigen, die polizeili-
chen Absperrungen zu durchbrechen und den Tachrîrplatz
zu besetzen. Ab sofort war er ihr Platz, eine erste wichtige
Schlacht war gewonnen. Noch am selben Abend zog die Po-
lizei ab spurlos. Allerorten wurde gemutmasst, dies sei
nur deswegen geschehen, um den Bürgern vor Augen zu
hren, wie wichtig die Polizisten im Alltag seien. Oder
hatten sie doch Angst vor dem plötzlichen Aufbegehren der
Menschen bekommen?
Danach wurde die Polizei durch die Armee ersetzt: ein
in Ägypten ungewöhnlicher Vorgang, wo die Armee eigent-

Kristina Bergmann
Tausendundeine Revolution

Ägypten im Umbruch

Paperback
ISBN 978-3-85787-420-8
Seiten 157
Erschienen Mai 2012
€ 20.00 / Fr. 22.50

Der Arabische Frühling begann in Tunesien und nahm seinen Fortgang in Ägypten: Innerhalb von Wochen wurden zwei Gewaltregime vom Volk hinweggefegt. Der Funke der Revolution ist mittlerweile auf diverse andere Länder übergesprungen. Die arabische Welt ist in Aufruhr.

Die NZZ-Korrespondentin Kristina Bergmann hat Ägypterinnen und Ägypter getroffen, die die Revolution im Januar und Februar 2011 hautnah miterlebt haben und von ihren Erlebnissen erzählen, aber auch von ihren Erwartungen an ein neues, freieres Ägypten und ihren Hoffnungen auf ein besseres Leben. Sowohl Muslime als auch Christen kommen zu Wort, Frauen und Männer unterschiedlicher sozialer Herkunft: ob Arbeiter oder Intellektuelle – sie alle eint die Erfahrung, gemeinsam auf den Strassen und Plätzen Kairos ein Stück Weltgeschichte geschrieben zu haben.

Das Buch wird ergänzt mit Beiträgen von Ghada Abdelaal und Chalid al-Chamissi sowie Analysen von Esther Saoub, Cordula Weissköppel, Amira Sayed El Ahl und Doa al-Scharîf.

Pressestimmen

Ein Band voller Emotionen und frischer Eindrücke der ägyptischen Revolution. Vielseitig sind die Beiträge, die den Lesern die Dynamik der Demonstrationen näherbringen. Zu Wort kommen Wissenschafter, Schriftsteller, eine Haushaltshilfe oder ein Elektroingenieur. Die in leichter und verständlicher Sprache geschriebenen Erfahrungsberichte lesen sich wie Teile einer orientalischen Geschichtensammlung; nur sind es keine Märchen.
— Neue Zürcher Zeitung