Isabelle Eberhardt
Sieben Jahre im Leben einer Frau
Briefe, Tagebuchblätter, Prosa
Aus dem Französischen von Giò Waeckerlin Induni
Herausgegeben von Eglal Errera
LP 206
Paperback
ISBN 978-3-85787-806-0
Seiten 511
Erschienen 25. Januar 2019
€ 16.50 / Fr. 22.00
1904 kam sie im Alter von 27 Jahren in der algerischen Wüste ums Leben: die in Genf als Tochter einer russischen Emigrantin aufgewachsene Schriftstellerin und Nomadin Isabelle Eberhardt. Die unkonventionelle Grenzgängerin zwischen den Kulturen, Sprachen und Religionen hinterliess ein umfangreiches, faszinierendes Werk: unvollendete Romanmanuskripte, Novellen, Reisenotizen, Tagebücher, Reportagen, Briefe, ein paar Zeichnungen – und eine provozierende Biographie. Anhand dieser Aufzeichnungen geht Eglal Errera den Lebensstationen der Abenteurerin nach, die den grössten Teil ihres Erwachsenenlebens – reisend und schreibend – in der Sahara verbrachte.
Pressestimmen
Ihr Leben wirkt wie ein Rausch. Die zahlreichen Landschaftseindrücke sind von sinnlicher Plastizität, ebenso die subtil beschriebenen, bizarren Begegnungen mit Nomaden, Scheichs, Heiligen und Huren.— Frankfurter Allgemeine Zeitung
Das Schicksal dieser unermüdlich Reisenden, die zum Islam konvertierte, im Sahara-Atlas ihre Heimat fand, sich in Männerkleidung frei in der algerischen Gesellschaft bewegte und ihr Liebesleben nicht versteckte, hat nichts von seiner Faszination verloren.— Tages-Anzeiger
Isabelle Eberhardt war eine Romantikerin der Wüste, eine konsequente Abenteurerin und begnadete Schriftstellerin.— Hansjörg Schneider, Die Weltwoche
Sie suchte Ungebundenheit, geistige Herausforderung und durch keine bürgerlichen Umgangsformen gefilterte Direktheit.— RIAS Berlin
Exotische Landschafts- und Stimmungsbilder, ethnologische Feldstudie, intimes Tagebuch und erotische Konfession.— Vogue
Sie war eine ruhelose Glückssucherin. Sie verachtete das Mittelmass und stürzte von Ekstasen in Depressionen. Sie lebte in Extremen, ohne Rücksicht auf Konventionen.— Bayerischer Rundfunk