LENOS
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Lenos Verlag
Meryem Alaoui
Pferdemund tut Wahrheit kund
Roman
Aus dem Französischen
von Barbara Sauser
Titel der französischen Originalausgabe:
La vérité sort de la bouche du cheval
Copyright © 2018 by Editions Gallimard, Paris
Erste Auflage 2023
Copyright © der deutschen Übersetzung
2023 by Lenos Verlag, Basel
Alle Rechte vorbehalten
Satz und Gestaltung: Lenos Verlag, Basel
Umschlagfoto: Mikadun/Shutterstock
Printed in Germany
ISBN 978 3 03925 030 1
Die Übersetzerin
Barbara Sauser, geboren 1974 in Bern, studierte Slawistik und Mu-
sikwissenschaft. Nach mehreren Jahren im Zürcher Rotpunktverlag
arbeitet sie seit 2009 als freiberufliche Übersetzerin aus dem Italie-
nischen, Französischen, Russischen und Polnischen. 2023 erhielt sie
den Viceversa-Preis für literarische Übersetzung der Schweizerischen
Schillerstiftung. Sie lebt in Bellinzona. barbarasauser.ch.
Die Übersetzerin und der Verlag danken der Schweizer Kulturstif-
tung Pro Helvetia für die freundliche Unterstützung.
2010
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JUNI
Casablanca, Freitag, den 11.
Nach getaner Arbeit verschwende ich keine Zeit. Ich
ziehe die Dschellaba hinunter, streiche die Falten glatt
und warte. Darauf, dass der Typ den Reissverschluss
wieder hochzieht oder eine Zigarette raucht. Und dann
abschiebt, damit ich an meinen Platz zurückkehren und
mir den Nächsten angeln kann. Das war das Erste, was
ich zu Halima gesagt habe, als sie vor einer Woche hier
aufgetaucht ist.
Als er sie herbrachte, bat Hussin mich, ihr zwei, drei
Dinge über das Gewerbe beizubringen, sie komme
frisch aus dem Gefängnis. Mehr weiss ich nicht über sie.
Hussin war an diesem Tag ehrlich gesagt ein bisschen
missgelaunt. Da habe ich lieber nicht zu viel gefragt.
Der Typ steht nämlich unter Hochspannung. Auch
seine Muskeln: dünn, aber deutlich sichtbar, wie mit
dem Stift gezogen. Sein jüngster Ausraster ist erst zwei
Tage her. Ich weiss nicht mehr genau, worum es ging,
aber vermutlich hat irgendein Kerl, der ihm nicht ge-
fällt, es einem seiner Mädchen gegenüber an Respekt
mangeln lassen.
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Das ärgert ihn aus irgendeinem Grund mehr als alles
andere auf der Welt. Wenn es passiert, kann ihn nichts
und niemand halten. Sein Schnurrbart beginnt dann
leise zu beben, er panzt sich breitbeinig auf, wirkt
noch grösser, als er ohnehin schon ist. Seine olivfarbene
Haut wird noch dunkler, als sie ohnehin ist, und man
sieht nur noch die Narben, die seinen Körper übersäen
wie Risse die Trottoirs von Casa. Oder eher wie Streifen
das Fell eines Tigers. Das macht Eindruck, und genau
darum arbeiten wir für ihn. Wir brauchen uns keine
Sorgen zu machen.
Jetzt gerade sitzen Halima und ich im Halbdunkel
auf meinem Bett, und ich beschränke mich ehrlich ge-
sagt auf das Nötigste. Ich habe Jahre gebraucht, um mir
mein Wissen anzueignen, da werfe ich einer Anfänger-
nutte nicht einfach alles hinterher. Ausserdem lasse ich
mir von Hussin – egal wie verärgert er ist – nicht vor-
schreiben, womit ich meine Freizeit verbringe.
Als sie hierherkam, brauchte ich sie nicht lange durch
mein Zuhause zu führen. Man hat es schnell gesehen.
Mein Zimmer ist rechteckig, und darin gibt es, gegen-
über der Tür, zwei quer zueinander liegende Matratzen.
Tagsüber bilden sie das Wohnzimmer, und nachts schla-
fen wir darauf. Eine ist für meine Tochter und eine für
mich.
Ich habe auch einen kleinen, runden Esstisch aus
Holz. Und einen Schrank für unsere Klamotten. Ha-
lima verstaut ihre Sachen in einer schäbigen blauen Ta-
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sche und schläft auf einer Schaumstomatratze, die sie
selber mitgebracht hat. Wenn sie morgens aufsteht, rollt
sie sie zusammen und schiebt sie zwischen den Schrank
und die Matratze rechts.
Über einer der Matratzen gibt es ein Fenster mit
Blick auf die Strasse. Dort verbringe ich ziemlich viel
Zeit. Weil ich, wenn ich nicht vor dem Fernseher sitze,
das Kommen und Gehen der Menschen beobachte und
dazu pépites *
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knabbere.
Wenn man reinkommt, ist links die Küche. Keine
echte natürlich. Einfach ein Raum, der als Küche dient.
Darin stehen ein kleiner Kühlschrank, ein Gaskocher,
ein Kochtopf, ein paar Schüsseln und mein Lieblings-
objekt nach dem Fernseher: eine beige Teekanne, deko-
riert mit einer rosa Blüte, zu der durchsichtige Gläser
mit Blumengravur gehören, alles zusammen auf einem
runden Tablett. Ich habe es ganz oben auf das Holzregal
gestellt, damit alles heil bleibt. Gegenüber dem Regal
gibt es eine Luke, die auf den Flur geht, von dem die
Mietzimmer der anderen Mädchen und der Waschraum
mit den Klos und einem Wasserhahn als Waschgelegen-
heit abgehen.
Das ist mein Zuhause.
Da ich kein Badezimmer habe, gehe ich jede Woche –
jeweils montags – in den Hammam. Davor erledige ich
1 Mit einem Sternchen gekennzeichnete Wörter und Ausdrücke
erläutert die Autorin im Glossar am Ende des Buches, punktuell er-
gänzt durch die Übersetzerin.
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die Wäsche und hänge sie auf der Dachterrasse auf, an
den Drähten, die wir uns mit den anderen Hausbewoh-
nern teilen. Von den Drähten ganz rechts müsse man
sich fernhalten, habe ich Halima erklärt. Die gehören
der Nachbarin aus dem zweiten Stock. Sie ist keine von
unserem Schlag, aber glaub mir, sie weiss sich Respekt
zu verschaen.
Vor einiger Zeit beschlossen wir, die Müllsammlung
aus dem Hauseingang wegzuverlegen, weil uns aufgefal-
len war, dass die Freier beim Anblick der schwarzen Sä-
cke unter der Treppe manchmal das Gesicht verziehen.
Sonderlich hygienisch ist es wirklich nicht. Und wenn
zudem die Müllsäcke schlecht verschnürt sind, ziehen
sie streunende Katzen an, die sie aufreissen und darin
herumwühlen, und am Schluss ist überall Dreck. Auf
der Treppe, am Boden, sogar an den Wänden.
Weil wir das satthatten, schickten wir Rabia aus dem
ersten Stock von Tür zu Tür, um allen Bescheid zu ge-
ben, dass der Müll ab sofort in die grosse grüne Tonne
auf dem gegenüberliegenden Trottoir gehört. Nicht
mehr in den Hauseingang. Die Nachbarin aus dem
zweiten Stock hätte ihr beinahe die Augen ausgekratzt,
als sie das hörte. Selbst Rabia bekam Schiss.
Was auch verständlich ist. Um zu verstehen, was ich
meine, muss man sie gesehen haben, unsere Nachba-
rin. Sie ist gross und breit wie ein Schrank. Ihr schwar-
zes Haar unter dem Kopftuch ist stramm nach hinten
festgesteckt. Die riesigen Brüste sind eine Art Fortset-
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zung des Bauchs oder umgekehrt. Und beim Sprechen
zieht sie immer eine Augenbraue hoch und stemmt die
Fäuste in die Hüften. Schon ihr blosser Anblick führt
dazu, dass man sich fragt, was zum Teufel man in ihrer
Reichweite sucht.
Jedenfalls ging Rabia also wegen der Sache mit dem
Abfall zu ihr und war ganz höflich. Sagte: »Salam.«
Die Nachbarin erwiderte: »Salam«, das s gezischt wie
von einer Schlange, die Augenbraue kampfbereit.
»Schwesterherz, der Müll bereitet uns Probleme, und
deshalb haben wir beschlossen, ihn künftig auf dem
Trottoir gegenüber zu entsorgen, in der grünen Tonne.
Könntest du deinen bitte auch rübertragen?«
»Meinen Müll?« Und dann gleich weiter: »Wie, mei-
nen Müll? Was fällt dir ein, mir vorschreiben zu wollen,
dass ich den Müll draussen wegwerfen soll?«
»…«
»Du wagst es, zu mir nach Hause zu kommen, um
mir das zu sagen?«
»…«
»Kümmere dich lieber um den Dreck, den ihr alle
hier produziert, bevor du zu mir kommst.«
Während ihrer Tirade stemmte sie die rechte Hand
in die Hüfte und reckte Rabia die Stirn entgegen wie
ein Opferhammel, der sich nicht einfangen lassen will.
Wenn sie von sich sprach, tippte sie sich mit dem linken
Zeigenger auf die Brust. Wenn es um uns ging, hielt
sie ihn Rabia direkt vor die Augen.
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Rabia drängte nicht weiter, obwohl sie sonst keine
Gelegenheit auslässt, sich Gehör zu verschaen. Sie
murmelte nur: »Schon gut, schon gut, reg dich nicht
auf.«
Und zog wieder ab, während die Nachbarin hinter ihr
weiterschimpfte: »Das wird ja immer schöner …« Von
der Treppe aus konnte ich sehen, wie sie Rabia hinter-
herfunkelte und gleichzeitig ihr Haar neu zusammen-
band, die Haarnadel im Mund und den Kopf leicht vor-
geneigt, um den Knoten bequemer in Ordnung bringen
zu können. Wie sie mit ihrem grimmigen Blick zischte:
»Wegen dergleichen wagt sie mich zu behelligen …«
Als Rabia nachher sagte, sie habe sich nicht mit ihr
anlegen wollen, begrien wir, dass es nicht möglich ge-
wesen war, und liessen die Sache auf sich beruhen. Weil
Rabia einen ausgezeichneten Instinkt hat. Das hat sie in
ihrem Leben schon ziemlich oft gerettet. Wobei wir alle
einen guten Instinkt haben. Deshalb sind wir ja hier,
mit Hussin mitten im Zentrum von Casablanca und
nicht im Gefängnis oder irgendwo auf den Strassen.
Seither richten wir keine Bitten mehr an die Fette. So
nennen wir die Nachbarin. Die Fette oder Okraïscha*,
je nachdem. Sie stellt die Müllsäcke immer noch in den
Hauseingang, und wir tragen sie selber rüber.
Als ich das Halima erzählt habe, vergass ich natürlich,
zu erwähnen, dass wir, wenn wir abends ein bisschen
was getrunken haben, manchmal auf die Dachterrasse
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gehen, Okraïschas Laken auf den Boden werfen, sie mit
du weisst schon was begiessen und dazu lachen wie die
Verrückten.
In solchen Momenten stosse ich einen Jubeltriller
aus, wie ihn mir keine nachmacht. In Jubeltrillern bin
ich gut. Wenn ich meine Zunge loslasse, schiesst sie los
wie ein Schnellzug.
Bei dem Krach, den wir veranstalten, ist es unmög-
lich, dass die Fette uns nicht hört. Es ist auch wegen ihr,
dass wir so laut herumjubeln.
Sie kommt nie herauf und äussert sich nie.
»Solange du bei mir wohnst, hältst du dich also von
der Fetten fern, verstanden?«, habe ich zu Halima ge-
sagt.
Sie hat mich mit ihrem farblosen Gesicht angeblickt
wie ein geprügelter Hund und ja gesagt.
Ich ziehe den Aschenbecher heran, zünde mir eine
Zigarette an, nehme einen hastigen Zug und erzähle
weiter von meinem Tagesablauf, wobei ich immer wie-
der betone, was das Wichtigste ist: Quantität. Man
muss schon eine ordentliche Menge Männer treen, da-
mit man davon leben kann. Mindestens sechs am Tag.
Noch besser sieben oder acht, aber sechs ist schon gut.
Wenn ich mit einem Kunden fertig bin, renne ich an
meinen Platz zurück. Also eigentlich gehe ich, aber es
sieht so aus, als würde ich rennen. Das hat mir Hamid
gesagt, die Schnarchnase, die am Ende der Strasse die
Garage Majestic bewacht. Der Mann mit den kantigen
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Zügen, der den lieben langen Tag Fliegen wegwedelt. Er
arbeitet sicher schon ein Jahrzehnt dort. Seit er sein Bac
versiebt hat nämlich. Und so wedelt er seit zehn Jahren
Fliegen weg. Abends pegt er mit zwei, drei Freunden
abzuhängen, mit einer Truppe Unterbeschäftigter, de-
nen er erzählt, was er tagsüber erlebt hat.
Ich war mit keinem von ihnen je im Bett. Im Vier-
tel mache ich das ausschliesslich mit Passanten, die hier
weder wohnen noch arbeiten. Dann respektiert man
dich mehr.
Nun gut, so lautet die ozielle Version, notfalls erle-
dige ich es irgendwo in einem Winkel und erzähle kei-
nem davon. Doch mit Hamid war ich wirklich noch nie
im Bett. Ich hänge nur manchmal mit ihm rum, damit
er mir das Neueste aus dem Viertel erzählt.
Da die Garage gleich neben unserem Haus ist,
komme ich oft daran vorbei. Und es stimmt, dass ich
immer schnell unterwegs bin, ausser wenn ich nach ei-
nem Mann Ausschau halte – dann muss ich natürlich
attraktiv aussehen. In diesem Fall laufe ich langsamer
und mache so: schwinge langsam die Hüften hin und
her, schaue nach rechts und nach links, verlagere mein
Gewicht von einem Bein aufs andere wie ein Drome-
dar. Von hinten gesehen ergibt das eine langsame, aber
markante Bewegung: Die Pobacken schnellen mit ei-
nem Ruck hoch. Und gehen auf dieselbe Weise wieder
runter. Das sieht appetitlich aus, wie der Danette-Kara-
mellpudding, den ich meiner Tochter immer kaufe.
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Mein Stammplatz bendet sich auf der Treppe neben
der Ampel, wo sich die beiden Hauptstrassen kreuzen,
an der Ecke zum Markt. Das ist der beste Ort. Klar bin
ich nicht allein dort, aber es ist der beste Ort.
Dorthin schickt Hussin die Erfahrenen. Einerseits
weil man es nach jahrelangem Einsatz verdient, sich et-
was weniger abzurackern, vor allem aber weil man einen
guten Riecher für Bullen haben muss. Normalerweise
haben wir keine Probleme mit ihnen. Hussin kennt sie
gut. Wir ebenfalls …
Aber manchmal tauchen welche auf. Etwa wenn
Anissa, die Irre, die oft hier im Viertel rumzieht, wieder
mal völlig zugedröhnt ist, lauthals schreit und Gott, ihre
Möse und den elenden Schuft, der schuld ist, im glei-
chen Atemzug nennt. Man sieht es von weitem, wenn
sie kommen. Und sonst weisst du es, weil immer eines
der Mädchen oder Hussin selbst Alarm schlägt. Man
bringt sich nie rennend in Sicherheit. Zuerst versteckt
man sich hinter einem Auto oder einer Mülltonne. Für
einen Aussenstehenden sieht das bestimmt lustig aus.
Wir kauern uns hin, die Ärsche in unsere klebenden
Dschellabas gezwängt. Nur unsere Köpfe ragen noch
hervor. Da wir eine ganze Schar sind, ragen überall
Köpfe auf, wie die Blumen in den Sträussen des alten
Hadsch, des Blumenverkäufers auf dem Markt.
Erst einmal warten wir und gucken, was passiert. Weil
sie ja nicht immer uns im Visier haben. Aber wenn sie
auf uns zukommen, sind wir bereit, alle in dieselbe Rich-

Prix Goncourt Première sélection

Meryem Alaoui
Pferdemund tut Wahrheit kund

Roman

Aus dem Französischen von Barbara Sauser


Hardcover, mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-03925-030-1
Seiten 312
Erschienen 3. Oktober 2023
€ 26.00 / Fr. 30.00

Ein Roman von grosser Kraft und Originalität.
— Tahar Ben Jelloun

Dschmiaa lebt und arbeitet in der quirligen Altstadt von Casablanca. Ihre Ehe mit dem auf Abwege geratenen Hamid ist gescheitert, sie muss allein für ihre Tochter sorgen, die sie bei ihrer traditionell lebenden Mutter aufwachsen lässt, und fasst im Sexgewerbe Fuss. Kein Blatt nimmt sie vor den Mund, wenn sie in ungezügelter Sprache über ihren Alltag erzählt, über Freier und Gewalt, über ihre Sorgen und die ihrer Kolleginnen. Dschmiaa berichtet aber auch von Solidarität und den vergnüglichen Seiten ihrer Arbeit, die ihr finanzielle Unabhängigkeit verschafft.
Doch dann nimmt ihr turbulentes Leben eine unerwartete Wendung: Eine junge Regisseurin tritt auf den Plan, von Dschmiaa argwöhnisch-liebevoll »Pferdegebiss« genannt, die einen Film über das Leben in diesem Viertel drehen will. Mit viel Geduld und Verständnis macht sie Dschmiaa zu einem gefeierten Filmstar.

In lebhaftem, frechem Stil zeichnet Meryem Alaoui ein farbenfrohes, ungeschöntes Gemälde des Alltags dieser Frauen, die mit Vitalität und Einfallsreichtum den Widrigkeiten begegnen.

-> Ausführliche Buchvorstellung von Angela Schader im Perlentaucher.

Pressestimmen

Alaoui erzählt diese Geschichte in einem Ton, der vom ersten bis zum letzten Satz mitreissend ist und berührend, voller Humor und Poesie.
— Amira El Ahl, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Wenn jemand klar und jederzeit den Tarif durchzugeben weiss, dann die Heldin von Meryem Alaouis witzigem, bitterem und überraschendem Erstlingsroman.
— Angela Schader, Perlentaucher
Ein ebenso poetisches wie politisches, ein schonungslos erzähltes Buch, das sich auch erlaubt, ein bisschen Märchen zu sein. So etwas findet man selten.
— Erwin Uhrmann, Die Presse
Humorvoll und in der Sprache der Strasse schildert die Autorin den Alltag dieser temperamentvollen Frau mit ihrem unvergleichlichen Mundwerk.
— Cosmopolitan