Gerold Späth
Drei Vögel im Rosenbusch
Hardcover, mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-85787-438-3
Seiten 136
Erschienen September 2013
€ 25.00 / Fr. 28.50
An einem heissen Sommertag in Barbarswila begegnet ein Schriftsteller der stadtbekannten Mademoiselle Hoggh, die ihn nötigt, sie nach Hause zu begleiten, denn sie habe ihm eine exklusive Story zu erzählen. Im Salon des herrschaftlichen Altstadthauses »Allhier Zum Blühenden Rosenbusch« beginnt MarieRose, ein Puzzle verschiedenster Episoden aus einer sehr eigenwilligen, weitverzweigten Familiengeschichte vor ihm auszubreiten. Fasziniert folgt der Autor ihren Ausführungen und wird zusehends selbst in das Geschehen einbezogen. So besucht er an sechs Nachmittagen die gastfreundliche Mademoiselle und notiert die höchst unterhaltsame und spannende Saga der Handwerkerfamilie Hoggh, die sich über vier Generationen erstreckt.
Im Zentrum der Geschehnisse steht Ernst, der Bruder der Mademoiselle. Der ehemalige Lehrling von Sprengmeister Steinfels hegt wegen verschiedener bitterer Erfahrungen grossen Groll gegen politische Gremien, Behörden und Beamte seines Landes. Er träumt den »verrückten Traum mit der Riesenexplosion« und möchte auf seine Weise wieder allgemein Respekt herstellen.
Gerold Späth hat eine facettenreiche, unterhaltsame und phantasievolle Geschichte voller Überraschungen und eigenwilliger Figuren komponiert. In seiner unverwechselbaren reichen Sprache entsteht in knapper, kunstvoller Form eine sehr anregende, vergnügliche und spannende Story.
Pressestimmen
So erzählt nur einer: Gerold Späth. … Ein Figurenreigen tritt auf, sich wiegend und hoffend oder unsicher und verschroben. In wenigen Strichen ist solch eine Figur skizziert und zum Leben erweckt. Die Lakonie der Menschenzeichnung macht diesem Autor keiner nach.— Beatrice von Matt, Neue Zürcher Zeitung
Es bleibt ein aussergewöhnliches Vergnügen, sich dem ›Fiktionenfabulierer‹ Gerold Späth anzuvertrauen und seinen zeitkritischen Phantasien nachzusinnen.— Klaus Hübner, Literarischer Monat
Gerold Späth erzählt, in barocker Manier, aberwitzige Anekdoten aus dem Kleinstadtkosmos, einem Universum an skurrilen Gestalten und Geschichten. Er schweift ab und schmückt wortgewaltig aus.— Tatjana Stocker, Saiten